Kokossubstrat ist weltweit der ideale Nährboden für Erdbeeren und Himbeeren, aber auch zunehmend für Brombeeren. Die Heidelbeere hinkt noch hinterher. Sie wird nach wie vor überwiegend auf Torfsubstrat angebaut. Obwohl Kokos auch dieser Pflanze einen idealen Nährboden bietet. Wir erklären, warum.
Torf, ein Muss?
Für einen erfolgreichen Anbau von Heidelbeeren ist ein Boden mit einem hohen Säuregehalt und demzufolge mit einem niedrigen pH-Wert entscheidend. Nicht umsonst gedeiht diese Pflanze traditionell auf Torfböden, weswegen viele niederländische Züchter torfhaltige Substrate verwenden. Vor fünf Jahren experimentierten Züchter in Mexiko allerdings mit anderen Nährböden. Seitdem ist der Anbau von Heidelbeeren auf Kokossubstrat explosionsartig angestiegen.
Hundert Prozent rein
Jedes Jahr beginnen Züchter nicht nur in Mexiko, sondern auch in Spanien und Portugal mit dem Anbau von Heidelbeeren auf 100% reinem Kokossubstrat. Auf Kokos lässt sich der pH-Wert nämlich gut steuern. Darüber hinaus ist die Bewässerung im Vergleich zu Freilandanbau oder anderen Substraten leichter kontrollierbar. Auf dem Bild das Ergebnis: Diese Pflanzen wurden im Jahr 2015 in Spanien auf hundert Prozent reinem Kokossubstrat angepflanzt. Mit einem guten, stabilen Qualitätssubstrat wird diese Züchtung noch viele Jahre fortbestehen!
Eine umweltfreundliche Alternative
Ein weiterer Grund für den Wechsel auf Kokossubstrat: es ist viel nachhaltiger als Substrat auf Torfbasis. Sobald Torf einmal abgegraben ist, dauert es Tausende von Jahren, bis der Boden wieder torfhaltig ist. Während Kokosnüsse jedes Jahr erneut an den Bäumen wachsen. Kokossubstrat bietet viele weitere Umweltvorteile. Mehr erfahren? Kontaktieren Sie uns oder hinterlassen Sie eine Nachricht auf der LinkedIn-Seite unseres Kundenbetreuers.