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Wenn man mit Klaas Plas von Berry Konsult über Kokossubstrat spricht, fällt mehrere Male das Wort „narrensicher“. Was er damit meint? Klaas: „Mit Kokosprodukten kann man eigentlich wenig falsch machen. Sie sind leicht zu befeuchten, sodass eine Abweichung bei der Feuchtigkeitsmenge, zum Beispiel durch einen plötzlichen Wetterumschwung, sofort korrigiert werden kann. Und das ist natürlich entscheidend beim Erdbeeranbau.“ Wir sprachen mit Klaas über sein Beratungsbüro und seine Erfahrungen mit Kokos als Wachstumsmittel.

Die Anfangsjahre der Kokosprodukte
Die Niederlande, Deutschland, Polen, Ungarn, Rumänien, die Slowakei, die Ukraine, Australien, Kanada: Erdbeeranbauer aus aller Welt wissen, wo sie Klaas Plas von Berry Konsult finden, wenn sie Ratschläge zu allen Aspekten ihres Anbaus benötigen. Vor Ort und aus der Ferne berät er über Sortenauswahl, Anbautechniken, Düngung, Bewässerung und (biologischen) Pflanzenschutz. Schon früh machte er Bekanntschaft mit Kokos. Klaas: „Das war 1996, also wirklich in der Anfangszeit der Kokosprodukte. Aber ich war damals noch nicht so begeistert. Es gab Probleme mit der Qualität, vor allem aufgrund des hohen Salzgehalts. Dieses Manko wurde inzwischen behoben, und jetzt finde ich, dass Kokos ein fantastisches Produkt ist, mit dem man arbeiten kann. Seit 2007 beschäftige ich mit intensiv damit.“

Torf versus Kokos

Tolle Resultate mit Kokossubstraten sieht Klaas zum Beispiel in Ungarn. „Viele Anbauer hier züchten auch ihre eigenen Pflanzen. Dies taten sie in der Vergangenheit hauptsächlich auf Torf, der sehr empfindlich auf zu viel oder zu wenig Feuchtigkeit reagiert. Die Folge: eine Ausfallquote von bis zu 50 %. Seit 2009 werbe ich hier für Kokos, von dem Dutch Plantin den größten Teil liefert. Und was sehen wir? Fast keinen Ausfall mehr! Mittlerweile verwenden alle ungarischen Anbauer, die ich besuche, Kokossubstrate. Für Erdbeeren empfehle ich dann den Kokostorf, nicht die groben Fasern.“

Geringere Gefahr von Phytophthora

Dass Kokos auch zur Verdrängung von Pflanzenschutzmitteln beiträgt, stellt Klaas unter anderem in den Niederlanden und Deutschland fest. „Ein deutscher Kunde von mir konzentrierte sich auf die älteren Rassen aus England. Sehr leckere Erdbeeren. Aber die Pflanzen sind sehr anfällig für

Phytophthora. Dieser Kunde arbeitet nun auch immer häufiger mit Kokosprodukten und erzielt damit hervorragende Ergebnisse. Aufgrund der offenen Struktur von Kokos sind die Pflanzen nicht annähernd so anfällig für Phytophthora. Aus diesem Grund verwenden viele meiner Kunden keine Pflanzenschutzmittel mehr dagegen. Oder es wird biologischer Pflanzenschutz eingesetzt, z. B. Florfliegen oder andere Prädatoren. Eine positive Entwicklung. Ich bin sehr dankbar, dass ich dazu einen Beitrag leisten kann.“

Kokos von Dutch Plantin
Warum Dutch Plantin einer der Kokosproduzenten ist, mit denen Klaas Plas zusammenarbeitet? Wim Roosen von Dutch Plantin: „Das liegt daran, dass wir direkt aus unseren Fabriken in den Niederlanden und in Indien liefern. Wir garantieren daher eine stabile Qualität. Unser Kokostorf besitzt bereits seit 25 Jahren einen hohen Luftanteil von 25 bis 30 %, ohne dass ein Zusatz wie z. B. Perlit erforderlich ist. Übrigens haben wir jetzt auch eine neue, einzigartige Mischung – Ozon – für Züchter, die einen höheren Luftanteil wünschen, zum Beispiel bis zu 40 %.“

Höhere Kosten weltweit

Die Kosten für den Transport aus Asien sind in den letzten zwei Jahren stark angestiegen. Wim Roosen: „Leider ist dadurch der Selbstkostenpreis für Kokos erheblich in die Höhe geschossen, aber wir hoffen, dass er mit der Zeit wieder sinken wird.“ Im Übrigen stellen wir auch fest, dass die Kosten für andere Substrate wie Perlit und Steinwolle aufgrund der gestiegenen Energiekosten stark ansteigen. Die Nachfrage nach Substraten nimmt weltweit deutlich zu. Alle Substrate werden benötigt, um diesen Bedarf zu decken. Mit dem Dutch Plantin Kokos hat man auf jeden Fall eine gute Wahl getroffen. Wim: „Nur mit stabilem Kokos kann man Leistung erzielen. Nicht nur im ersten Jahr, sondern auch in den Folgejahren bei mehrjähriger Nutzung.“

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